Verein Rehovot


Der Name REHOVOT entspringt der Ursprungsgeschichte der Stadt Rehovot. Isaak wird als Fremder von Wasserstellen zweimal weggejagt. Bei der dritten Wasserstelle kann er bleiben. Er nennt den Ort „Rehovot“ – „weiter Raum“, denn „Gott hat uns Raum zum Leben gegeben“.

 

Der Verein teilt sich in zwei Arbeitsbereiche:  

 

 

Die Lederwerkstatt

Seit 1988 besteht das vom Bundesamt für Migration (BFM) anerkannte Beschäftigungsprogramm. Einige Leute stifteten Geld. Die Kirche half. Ein Schuhmacher aus Zürich zeigte, wie man Leder bearbeitet. Von der ersten Stunde an war Süleyman Demirel Leiter der Werkstatt. Er absolvierte einen Kurs in Lederbearbeitung und er lernte einfache Fusssandalen herzustellen. Die Lederwerkstatt wuchs über die Jahre, Maschinen wurden angeschafft, neue verbesserte Produkte entwickelt und hergestellt. Heute umfasst das Sortiment neben den Sandalen, Taschen, Rucksäcken, Gürtel, Etuis, Portemonnaies und Schlüsselanhänger. Reparaturen von Stoff und Lederartikeln und Kleideränderungen sind weitere Angebote. 

 

 

Diese Lederprodukte werden von Asylsuchenden aus ganz verschiedenen Ländern hergestellt und werden in Claroläden und an Kirchenbazars und Märkten verkauft. Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Beschäftigungsprogramm Rehovot sind mehrheitlich psychisch und physisch beeinträchtigte Asylsuchende, die in der Werkstatt wieder Halt und Struktur finden in teilweise deprimierenden Lebenslagen. Ausserdem vermittelt das Programm den Teilnehmenden neue handwerkliche Fertigkeiten. Die mehr als ein Dutzend Arbeitsplätze werden über die kantonale Asylbetreuung der Sozialhilfe Basel-Stadt belegt. 

Mitenand

"Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist." Dieses Zitat von Dietrich Bonhoeffer drückt treffend aus, welcher Grundgedanke das Mitenand seit Jahren trägt. Eine Kirche, die sich nur um sich selbst dreht, nur aus Eingeweihten besteht und die Türen vor Fremden und anderen verschliesst, hört auf, Kirche zu sein. Das "Dasein für andere" gelingt, wenn man diese mit hinein nimmt in die Kirche. Sie empfängt, gemeinsam mit ihnen feiert und sie zu einem Teil der Gemeinschaft werden lässt. Im Mitenand wird diese Art von Gemeinschaft in Bereichen und Aktivitäten seit mehr als 25 Jahren gelebt. 

 

 

Sonntagszimmer: 

Wer am Sonntag in die Matthäuskirche kommt, findet jeden Sonntag von acht bis nacht offene Türen. 

  • 08.00 Uhr Morgengebet und Morgenessen
  • 12.00 Uhr Mittagsgebet und danach Mittagessen
  • 18.00 Uhr Mitenand-Gottesdienst und anschliessend Apero

Infos: www.sonntagszimmer.ch

 

 

Oekumenische Ferienwoche: 

Zusammen mit 150 Menschen aus über 20 Nationen in einem Haus wohnen. Jeden Tag unterschiedichsten Aktivitäten Gemeinschaft erleben. 

Infos: www.oekumenische-ferien.ch

 

 

Mitenand-Haus: 

Das Mitenand-Haus ist ein Ort der Begegnung. Verschiedene Generationen aus verschiedenen Kontinenten leben hier zusammen und tragen die Hauptverantwortung der Mitenand-Arbeit. 

 

 

Weitere Aktivitäten: 

  • Liturgiegruppe (Theologische Begleitung)
  • Theatergruppe
  • fellowship (jeden Freitagabend)
  • Feste und Feiertage (gemeinsames Gestalten von kirchlichen Feiertagen und Festen)


LEDERWERKSTATT REHOVOT | Flachsländerstrasse 6 | 4057 Basel | 061 693 17 17 | lederwerkstatt@rehovot.ch, Offen Mo-Fr: 8-12, 13-17 Uhr (Freitag 16.30)
Kontonummer: 40-24060-6, IBAN CH63 0900 0000 4002 4060 6 lautend auf Rehovot Lederwerkstatt, 4057 Basel,